Florenz ist eine der bedeutendsten Kulturstädte der Welt. Hier treffen Geschichte und Kunst, Macht und Politik sowie Arm und Reich aufeinander. Hier bekämpften sich einst Guelfen und Ghibellinen, die sich um 1300 voneinander spalteten. Auch Dante Alighieri bekam die Machtkämpfe zu spüren. Die Medici regierten mit aller Entschlossenheit, Nicoló Machiavelli, Ridolfo Ghirlandaio, Rosso Fiorentino, Bartolomé Carducho, Taddeo Gaddi, Donatello, Sandro Botticelli, Andrea Della Robbia, Amerigo Vespucci nebst unzähligen anderen großartigen Künstlern waren in Florenz wohnhaft.
Generell lässt sich sagen, dass Florenz eine quirlige dynamische Stadt ist, in der es unzählige historische Bauten und Reliquien zu besichtigen gibt. Unterkünfte gibt es wie Sand am Meer.
Sehenswürdigkeiten in Florenz
In Florenz gibt es zahlreiche Sehenswürdigkeiten. Im Prinzip kann man jede Kirche, jede Statue und jede Brücke dazuzählen. Allerdings würde dies hier den Rahmen sprengen. Deshalb hier nur eine kleinere Auswahl an Sehenswürdigkeiten, die in Florenz besucht werden sollten, denn sie gehören zu den wichtigsten und eindrucksvollsten.
Sehenswürdigkeiten | Bedeutung |
Capelle Medicee | Grabkapellen der Medici an der Kirche San Lorenzo |
Battistero di San Giovanni | Taufkirche des Doms von Florenz |
Certosa del Galluzzo | Ehemaliges Kloster der Kartäuser |
Duomo di Santa Maria del Fiore | Bischofskirche des Erzbistums Florenz |
Galleria degli Uffizi | zwischen 1559 – 1581 Unterbringung von Ministerien und Ämtern; heute Gemäldesammlung bedeutender Maler
zu Zeiten des Coronavirus kann man in den Uffizien einige Ausstellungen online anschauen |
Galleria Palatina | Gemäldegalerie |
Museo del Bargello | mit der älteste Stadtpalast von Florenz mit heutigem Sitz des Nationalmuseums |
Giardino di Boboli | Boboli-Garten mit zahlreichen Skulpturen |
Ponte Vecchio | Äteste Segmentbogenbrücke über den Arno-Fluss in Florenz |
Museo degli Argenti | Museum, Bestandteil des Palazzo Pitti |
Museo di San Marco | Museum des Dominikanerklosters in Florenz |
Florenz – hier ist die Renaissance lebendig!
Florenz (Italienisch: Firenze) ist die Hauptstadt der italienischen Region Toskana und hat ca. 370.000 Einwohner. Einer der berühmtesten Italiener hat die Stadt gegründet, nämlich Julius Cäsar (100 – 44 v. Chr.): Er legte im Jahr 59 v. Chr. am Arno eine „Colonia“, also eine Militärsiedlung, an und nannte sie „Florentia“.
Viele Jahrhunderte lang war Florenz eine mächtige Stadtrepublik, in der berühmte Familien wie die Medici und die Pitti regierten. Ohne Übertreibung darf Florenz die „Metropole der Renaissance“ genannt werden, denn diese Epoche hat die Stadt geprägt.
Die Renaissance war die europäische Kunst- und Kulturepoche des 15. bis 16. Jahrhunderts. Renaissance bedeutet „Wiedergeburt“. Die Epoche heißt so, weil zu dieser Zeit Künstler und Gelehrte versuchten, die Kultur der Antike wieder zu entdecken. Zuerst in Norditalien, dann breitete sich die Idee auch weiter in Europa aus, beispielsweise ist dies gut am Baustil zu sehen: Nicht wenige deutsche Städte haben Rathäuser, die im Renaissance-Stil erbaut wurden. Die wichtigsten Künstler der dieser Zeit sind Michelangelo (1485 – 1564), Raffael (1483 – 1520) und Leonardo da Vinci (1452 – 1519). In Florenz können Sie sich also nach Herzenlust auf die Spuren der Renaissance begeben.
Der Dom Santa Maria del Fiore – Das Wahrzeichen von Florenz
Beginnen wir unsere Tour durch die Metropole beim Dom von Florenz. Er heißt „Santa Maria del Fiore“ und wurde zwischen 1296 und 1359 erbaut. Die riesige Kuppel gilt als das Wahrzeichen von Florenz. Sie ist 107 m hoch und wirkt gerade aus der Nähe, und innerhalb des Doms, unfassbar hoch. Diese Kuppel ist ein Werk des Baumeisters Filippo Brunelleschi (1377 – 1446). Die Bauzeit dieser Kuppel dauerte von 1418 – 1436. Es wurden dafür rund 4 Millionen Ziegelsteine verwendet.
Vor der Kirche können Sie eine Marmorstatue des Baumeisters Brunelleschi betrachten. Er schaut sozusagen zu „seiner“ Kuppel hinauf. Ein absolutes Meisterwerk!
Erstaunlich ist die Größe des Kirchenschiffs. Nicht weniger als 30.000 Menschen haben darin Platz – es ist damit eine der größten Kirchen der Welt.
Schon von außen beeindruckt die Fassade aus Marmor mit der Fensterrose. Innen können Sie Kunstwerke betrachten, wie z.B. das Fresko, das die Kuppel von innen ausschmückt. Die Kirche besitzt zudem insgesamt drei Orgeln.
Der Kirchturm (der „Campanile“) ist freistehend und 85 m hoch. Sie können den Turm besteigen. 400 Stufen führen zur Aussichtsplattform hinauf. Auch die Kuppel kann (von außen) bestiegen werden. Führungen werden dazu angeboten. Gleich beim Dom ist das Dom-Museum zu finden. Während der Eintritt zum Dom frei ist, kostet das Erklettern des Glockenturms und der Kuppel sowie der Besuch des Dom-Museum Eintritt. Es lohnt sich aber!
Das großartigste Museum von Florenz: die Uffizien
Das Gebäude der Uffizien, erbaut von 1560 bis 1580 im Auftrag der Familie Medici, war zunächst nicht als Museum geplant, sondern als ein Verwaltungsgebäude (daher der Name!). Seit 1865 dient es als Museum. Die Uffizien sind mit ihren etwa 50 Ausstellungsräumen so groß, dass es sinnvoll ist, sie mehrmals zu besuchen! Die Gemälde und Skulpturen in den Uffizien stammen teilweise aus dem Mittelalter, aber auch aus der Renaissance-Zeit, die neuesten aus dem 18. Jahrhundert. Das berühmteste Bild in den Uffizien dürfte „Die Geburt der Venus“ von Sandro Botticelli (1445 – 1510) sein.
Der Palazzo Pitti mit seinen Museen und seinem Park
Dafür sollten Sie sich auch mindestens einen halben Tag Zeit nehmen: Der Palazzo Pitti (benannt nach der Familie Pitti) ist riesig. Er stammt – wie sollte es anders sein – aus der Renaissance, wurde also im 15. Jahrhundert errichtet. Bei Prominenten war der repräsentative Bau in früheren Zeiten sehr beliebt. Unter anderem wohnten Mitglieder der Familie Medici, Napoleon und der italienische König Vittorio Emanuele II. zeitweise darin.
Seit 1919 gehört der Palast dem italienischen Staat und beherbergt heute nicht weniger als fünf Museen. Wer sich für die Kunst der Renaissance interessiert, besucht die „Galleria Palatina“ mit Werken von Raffael und anderen prominenten Künstlern dieser Epoche.
Die Fans der modernen Kunst kommen in der „Galerie der Modernen Kunst“ auf ihre Kosten. Hier sind die Kunstepochen der Zeit vom 18. bis zum 20. Jahrhundert zu Hause.
Und wohin gehen Theaterfreunde im Palazzo Pitti am liebsten? Natürlich in die „Kostümgalerie“, in der unüberschaubar viele Theaterkostüme ausgestellt sind.
Vorsicht! Zerbrechlich! Ganz bezaubernde Porzellanteller, -kannen und vieles andere aus Porzellan ist im „Prozellanmuseum“ zu finden.
Auch im fünften Museum des Palazzo Pitti, nämlich dem „Silbermuseum“, sind Porzellangegenstände (vor allem aus Asien) sowie Schmuckstücke zu sehen.
Versäumen Sie nicht, nach dem Besuch im Palazzo Pitti noch durch den Boboli-Garten hinter dem Palast zu schlendern. Der Park ist sehr weitläufig, insgesamt rund 45.000 qm groß und somit der größte (und sicherlich schönste) Park von Florenz. Sie können im Schatten ausruhen, auf gepflegten Wegen flanieren und kommen immer wieder an schönen Brunnen und Grotten vorbei, z.B. am Neptunbrunnen. Innerhalb des Boboli-Gartens ist auch ein Freilicht-Theater (nach römischem Vorbild) zu finden. Es stammt aus der Zeit um 1600 – die Familie Medici ließ sich hier Opern vorführen!
Der Ponte Vecchio: die „Alte Brücke“
Eines der berühmtesten Sehenswürdigkeiten von Florenz ist der „Ponte Vecchio“, die „Alte Brücke“ über den Fluss Arno, die aus dem 14. Jahrhundert stammt (eingeweiht 1345).
Sie ist 84 m lang und sieht kurios aus. Vom Fluss aus wirkt sie wie ein lang gestrecktes Gebäude mit Dach, das auf zwei Pfeilern im Fluss steht. Sie ist bebaut. Schon gleich zu Beginn ihrer Geschichte befanden sich auf der Brücke kleine Läden. Und Schmuckläden finden Sie noch heute auf der Brücke – ein idealer Ort, um das eine oder andere Andenken zu kaufen! Manche der Händler wohnen sogar in den Brückenhäuschen! Der Ponte Vecchio ist ca. 30 m breit. In der Mitte der Brücke sind keine Läden, sondern drei Bogenfenster, die etwas Tageslicht herein lassen, und von denen aus Sie auf den Arno blicken können.
Vielleicht möchten Sie auch auf der zweiten Etage, dem so genannten „Vasari-Korridor“, über die Brücke gehen? Dieses „obere Stockwerk“ wurde 1565 über der Ladenzeile errichtet. Es ist benannt nach dem Architekten Giorgio Vasari (1511 – 1574), der es geplant hat. Dieser „Korridor“ verbindet den Palazzo Vecchio am Nordufer des Arno und den Palazzo Pitti am Südufer und ist insgesamt ca. einen Kilometer lang.
Der Palazzo Vecchio: der „Alte Palast“
Dieser beeindruckende Palast steht an einem der schönsten Plätze der Stadt, der Piazza della Signoria. Die „Signoria“ war in den italienischen Stadtrepubliken das Stadtparlament.
Im Palazzo Vecchio, der zwischen 1299 und 1314 errichtet wurde, hatte auch tatsächlich die Stadtverwaltung der Republik Florenz ihren Amtssitz. Der Palast besitzt einen 95 m hohen Turm. Heute dient der „Alte Palast“ als Rathaus von Florenz. Große Teile des Gebäudes können aber besichtigt werden, am besten im Rahmen einer Führung. Besonders beeindruckend ist der größte Saal des Palastes, die „Sala dei Cinquecento“, das bedeutet „der Saal der 500“, denn bis zu 500 Ratsherren konnten darin sitzen und verhandeln. Der Saal ist 54 x 22 m groß.
Sehenswert ist auch das „Studiolo“, ein kleines „Büro“, das die Mitglieder der Medici-Familie gern nutzten. Es ist mit vielen Kunstwerken ausgeschmückt. Auch an den Wänden des Innenhofes sind interessante Malereien zu finden.
Ein nettes kleines Kindermuseum ist im Palazzo Vecchio auch zu finden. Kinder von 3 bis 8 Jahren können sich dort spielerisch mit Themen der Renaissance befassen, z.B. sich einmal selbst ein bisschen in Wandmalerei versuchen! Dieses kleine Spielparadies für Kinder bietet sozusagen einen Ausgleich dafür, dass der Turm des Palazzo Vecchio von Kindern unter 6 Jahren aus Sicherheitsgründen nicht bestiegen werden darf. Ältere Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre dürfen nur in Begleitung Erwachsener hinauf.
Ein Aufstieg über 223 Stufen bis hinauf zum Wehrgang mit seinen Zinnen lohnt sich auf alle Fälle, denn die Aussicht über Florenz von hier oben ist überwältigend!
Ebenfalls sehenswert: Am Haupteingang des Palazzo Vecchio, dem so genannten „Löwentor“, steht eine Kopie der berühmten Skulptur „David“ von Michelangelo. Aber es ist unbedingt zu empfehlen, auch die echte David-Statue anzuschauen! Statten Sie dafür dem Museum „Accademia di Belle Arti“ einen Besuch ab.
Der berühmteste Bürger von Florenz: Michelangelos David
Michelangelos Statue „David“ dürfte eine berühmtesten und schönsten Skulpturen der Kunstgeschichte sein. Michelangelo schuf die Statue aus Marmor in den Jahren 1501 – 1504. Die Skulptur ist 5,17 m hoch. Viele Künstler, die die biblische Geschichte vom Kampf David gegen Goliath visualisieren möchten, wählen die Szene nach dem Zweikampf, wenn der Riese Goliath, von einem Stein aus der Schleuder des Hirtenjungen David getroffen, am Boden liegt. Michelangelo entschied sich für eine Situation vor dem Zweikampf. Sein David verbirgt in seiner rechten Hand den Stein, den er gleich auf Goliath schleudern will, und mit der linken Hand hält er ganz locker die Schleuder, die über seiner linken Schulter liegt. Sie können die David-Statue in der „Accademia di Belle Arti“, der Akademie der Schönen Künste in Florenz, ansehen. In diesem Museum sind auch viele weitere Kunstwerke zu betrachten, von Michelangelo und von anderen Künstlern seiner Zeit.
Tipps zu Osterien, Restaurants und Bars
Florenz ist groß, ebenso groß ist die Auswahl an Lokalen, wo man gemütlich etwas essen und trinken kann. Doch nicht jedes Lokal ist in der Qualität der Speisen auch überzeugend. Einige sind zwar gut, sind aber immens teuer, andere sind günstig, haben jedoch eine minderwertige Qualität. Grundsätzlich gilt: Je näher sich das Lokal an eine wichtige Sehenswürdigkeit befindet, desto teurer ist es.
Wer also gut essen möchte und trotzdem nicht viel zahlen will, der sollte sich ein wenig im Umland umsehen.
Einige zu empfehlende Lokale wären:
- Trattoria Da Burde Firenze (in der Nähe des Aeroporto Amerigo Vespucci gelegen; toskanische Küche zu angemessenen Preisen)
- Trattoria Al Tranvai (in der Nähe des Giardino di Boboli gelegen; typisch toskanische Küche)
Tagesausflüge rund um Florenz lohnen sich
Wer in Florenz sein Hotel gebucht hat und doch einmal um die Stadt herum die schöne Toskana erkunden möchte, dem kann ich nur empfehlen, auch mal kleinere auf den ersten Blick unscheinbare Orte nebst Pisa, Pistoia und Siena zu besichten. Viele kleine Orte entpuppen sich dann doch als kleine Juwelen inmitten der Toskana.
Hier einige interessante Beispiele für Tagesflüge rund um Florenz für Personen, die nicht nur die typischen und bekannten Sehenswürdigkeiten von Florenz und den umliegenden Städten nach einem „Ich-habe-besucht-Schema“ besichtigen möchten, sondern sich tatsächlich mit der Toskana, ihrer Geschichte und die Lebensart der Bewohner auseinandersetzen möchten.
Das Eremitenkloster in Camaldoli – Stille pur!
In Camaldoli befindet sich ein Kloster, das von Eremiten bewohnt wird. Eine lange Auffahrt auf einen Berg durch dichte Bewaldung kündigt schon eine absolute Stille an. Oben angekommen hört man nichts außer den Wind, Vögel, Insekten und Glockenläuten. Es wird so gut wie nicht gesprochen. Das Kloster ist zum Teil besichtbar. Absolute Stille als Zeichen des Respekts gegenüber der Lebensweise der Eremiten ist jedoch Voraussetzung.
Zu empfehlen: Der alte Klosterladen unten in dem Ort Camaldoli. Es ist eine alte Apotheke, in der sämtliche vom Kloster hergestellte Produkte zu finden sind. Alte Aufbewahrungsbehälter und Vorrichtungen sind bemerkenswert. Vor allem die Seifen sind zu empfehlen und wurden von mir schon allesamt durchgetestet.
Wo zu finden? Gemeinde Poppi. Von Florenz aus etwa 70 km Richtung Osten. Fahrtdauer rund 1,5 Stunden mit dem Auto, was hierfür unbedingt erforderlich ist.
Barbiana und sein Pfarrer Don Lorenzo Milani
Kaum bekannt ist Barbiana, ein Örtchen am Hang des bewaldeten Berg Monte Giovi im Mugello-Tal in der Toskana, bestehend aus wenigen Häusern und einer Kirche. In Barbiana, was zu dem Ort Vicchio gehört, wurde der Pfarrer Don Lorenzo Milani im Zeitraum 1954 bis 1967 versetzt. Barbiana, das damals zu dieser Zeit kaum mehr als 39 Einwohner hatte, erlebte mit Milani eine neue soziale Struktur. Er vermittelte den Anwohnern ein Leben füreinander. Jeder lernte und arbeitete für die Gemeinschaft. Die Abgeschiedenheit des Ortes brachte Probleme mit sich, vor allem in der Versorgung und im Schulsystem. Eine Schule gab es nicht, sondern erst im Ort Vecchio, was jedoch mindestens eine Stunde Fußmarsch erforderte. So wurde die Schule in der Kirche von Barbiana begründet, bestehend aus wenigen Zimmern. Hier lehrte Milani alles, was er glaubte, lehren zu müssen. Insbesondere theologische und soziale Werte wurden von ihm gelehrt. Das Schulmodell Barbiana ist noch heute bekannt. Es stellt einen antiautoritäres System dar, was jedoch bis heute unter Experten heftigst umstritten ist.
Wer nach Barbiana von Florenz möchte, der sollte sich auf eine Anfahrt von rund 42 km (etwa 1,2 h mit dem Auto) einstellen. Der letzte 3 km lange Weg rund 45 Minuten kann zu Fuß gegangen werden, was auch empfohlen wird, denn die Straße bis nach Barbiana ist äußerst eng gehalten. Der Fußmarsch ab der Abzweigung (“Sentiero della Costituzione”; hier links abbiegen!!!) führt bergauf vorbei am Friedhof des Ortes.
Wichtig: Bei Besichtigung des Percorso Didattico unbedingt vorher eine Besichtigung buchen. Hier gibt es die Anfahrt plus Buchungsmöglichkeiten.
Nicht verpassen: Castello zwischen uralten Bäumen
Der kleine toskanische Ort liegt in rund 60 km (1,5 h mit dem Auto) Entfernung von Florenz und ist schon allein wegen seiner Parrocchia San Michele äußerst sehenswert, denn sie liegt zwischen uralten knorpeligen Bäumen und Mittelmeer-Zypressen.
Auf einem Hügel nördlich von Florenz posiert Castello, das auch wegen seiner berühmten Villen der Medici und anderen fiorentinischen Familien bekannt ist. Direkt hinter der Kirche San Michele befindet sich ein kleiner Friedhof.
Zudem thront in Panoramaposition die beeindruckende Villa La Petraia direkt im Anschluss, die eine der schönsten Medici-Villen darstellt. Sie beherbergt Fresken von dem berüühmten Maler Baldassarre Franceschini, auch bekannt als Volterrano (Volterra, 1611 – Florenz, 7.01.1690).
Einwohner-Statistik zu Florenz
Die nachfolgende Tabelle gibt die Entwicklung der Einwohner in Florenz mit Stand des 31.12. des entsprechenden Kalenderjahres wieder. Auffallend ist, dass die Einwohnerzahl kontinuierlich zugenommen hat. 2017 und ab 2019 gab es einen Rückgang. Ebenfalls auffallend ist, dass seit 2002 bis 2020 mehr Frauen als Männer in Florenz leben. Im Zeitraum von 2002 zu 2003 gab es einen erheblichen Zuwachs beider Geschlechter in der toskanischen Metropole.
Jahr | Einwohnerzahl gesamt | Männer | Frauen |
2022 | 361.619 | ||
2021 | 359.675 | ||
2020 | 368.419 | ||
2019 | 378104 | 177674 | 200430 |
2018 | 378839 | 177916 | 200923 |
2017 | 380948 | 178958 | 201990 |
2016 | 382258 | 179225 | 203033 |
2015 | 382808 | 179195 | 203613 |
2014 | 381037 | 178214 | 202823 |
2013 | 377207 | 176007 | 201200 |
2012 | 366039 | 170184 | 195855 |
2010 | 371282 | 173265 | 198017 |
2009 | 368901 | 172122 | 196779 |
2008 | 365659 | 170740 | 194919 |
2007 | 364710 | 170250 | 194460 |
2006 | 365966 | 171235 | 194731 |
2005 | 366901 | 171544 | 195357 |
2004 | 368059 | 171462 | 196597 |
2003 | 367259 | 170866 | 196393 |
2002 | 352940 | 163497 | 189443 |
Quelle der Daten: ISTAT