Castelvetrano ist heute kein sizilianisches Dorf mehr wie 30 Jahre zuvor, sondern ist im Landesinneren, etwa zehn Kilometer von Selinunte entfernt, zu einer Kleinstadt mit rund 31.000 Einwohnern herangewachsen. Nur wenige kennen Castelvetrano, obwohl der Ort unweit der Südküste Siziliens von Bedeutung in der italienischen Geschichte ist. In Castelvetrano wurde Giovanni Gentile (1875-1944) geboren, einer der wichtigsten italienischen Philosophen des 20. Jahrhunderts, der heute aber auch als einer der Erfinder des Faschismus gilt und 1944 bei einem Attentat ermordet wurde, und Salvatore Giuliano (1920-1950), ein der Öffentlichkeit preisgegebener Bandit, der im Haus eines Architekten durch einen Schusswechsel ebenfalls getötet und am Ende seiner Karriere als Gesetzloser mitten auf einem Hof der Via Mannone verscharrt wurde. Orte wie Castelvetrano, eingehüllt zwischen Mysterium, Legenden und Schicksalen üben stets eine gewisse Faszination aus, die sich auch an der Südküste Siziliens häufiger finden lassen. Der Süden Siziliens ist bis heute geprägt durch die verschiedensten Kulturen und einer reichhaltigen Geschichte, dessen Überbleibsel es zu entdecken gilt.
Selinunte – griechische Tempelruinen zwischen duftenden Kräutern
Selinunte (Selinunt) gehört mit Sicherheit zu den bedeutendsten archäologischen Stätten im Mittelmeerraum: eine rege Stadt, blühend in Handel und Kunst, die den Zusammenbruch des Kampfes zwischen den antiken Herren des Mittelmeers, den Griechen auf der einen und den Puniern auf der anderen Seite, verkörpert. Rund um Selinunte wechseln sich steile Felsküsten mit von grünem Schilf und goldfarbene Dünen gesäumten Flussmündungen ab, wo Süßwasser auf ein salziges Meer trifft, das den Duft Afrikas besitzt. Goldener Sand erstreckt sich zwischen Kiefern und Oleander, während wilde Petersilie, die die alten Griechen Selinon nannten (Apium graveolens, Petroselinum sativum; die Griechen machten damals keinen Unterschied zwischen wildem Sellerie und Petersilie) und daher die Bezeichnung Selinunte stammt, die Ruinen einer vom Schicksal gebeutelten, aber die Zeit überdauernden Zivilisation durchdringt. Es scheint, als seien die imposanten Säulenreihen von der stechenden Hand eines Gottes zerschmettert worden und stehen und liegen nun da wie ein kapriziöses Ruinenchaos, das sich so weit zu erstrecken scheint, wie das Auge reicht. Inmitten der Trümmerhaufen, die sich vor einem himmlischen Horizont auftürmen, führen gepflasterte Straßen zu gigantischen Stufen, Säulengängen und Säulen mit zyklopischen Ausmaßen als seien sie für ein Volk von Riesen errichtet worden.
Mazara, die Stadt mit der arabischen Seele
Mazara hat im Gegensatz zu Selinunte eine arabische Seele, einen arabischen Charakter. Die Sarazenen kamen zu Beginn des neunten Jahrhunderts nach Mazara, bepackt mit einer Fülle an Farben, Gewürzen, Düften, Pistazien, Zitrusfrüchten, Jasmin und neuen Wörtern wie „cuscus“, der lokalen Küche, und „casba“, dem Synonym für die aus labyrinthisch angelegten Gassen, versteckten Gärten, prächtigen Villen und öffentlichen Bädern, sprich dem weißen Herz der Stadt. Mazara ist und war seit jeher eine offene Stadt der Völker, der Kultur und des individuellen Glaubens, von muslimisch, lateinisch, jüdisch bis hin zu griechisch und punisch. Jeder, der in Mazara lebte, respektierte die Religion und die Kultur des anderen. Die Griechen lebten insbesondere zwischen der Mündung des Mazaro und dem Meer, die Juden überwiegend im Viertel San Agostino, die Lateiner im östlichen Teil und die Araber ließen sich im Viertel San Francesco nieder, in dessen Zentrum sich auch ihre Moschee befand. Heute wird die Casba überwiegend von Tunesiern und Marokkanern bewohnt, die vor allem in der italienischen Fischerei und Landwirtschaft tätig sind. Bei einem Teller Fisch-Couscous kann man das Kommen und Gehen der Fischerboote im Kanalhafen beobachten, die jede Nacht das Meer und jeden Tag den Pier beleuchten. Seit Jahrhunderten schon ist Mazara bestimmt durch ein Kommen und ein Gehen. Die Stadt ist ein Tor an der Südküste Siziliens, das durch Toleranz, die Bereitschaft zum Dialog, zum Verständnis der Kultur des Anderen und des Reichtums der Vielfalt bestimmt ist.
Von Agrigento nach Sciacca
Wenn man Agrigento an der Südküste Siziliens in Richtung „Valle dei Templi“ verlässt und am Kreisverkehr in der Nähe des Theron-Grabes (Tomba di Terone) die SS115 nach rechts in Richtung Porto Empedocle nimmt, sieht man am Ortseingang von Villaseta, dass eine ausgeschilderte Straße nach links zum Haus des italienischen Schriftstellers Luigi Pirandello (1867-1936) führt, einem eher abgelegeneren Gebäude am Meer, das heute ein dem sizilianischen Dramatiker gewidmetes Museum beherbergt. Pirandello erhielt 1934 den Nobelpreis für Literatur. Anschließend ging er nach Rom und verstarb dort 1936.
Im Zentrum des Hafens von Porto Empedocle ist der aus dem 16. jahrhundert stammende Turm Karls V. wohl die einzige wirkliche Attraktion, die unbedingt angeschaut werden sollte. Hinter dem Viadukt über den Wildbach Re nach Verlassen der Staatsstrasse beim Schild „Porto Empedocle Lidi“, biegt man auf die Küstenstraße SP68 ein, die einem nach rund 2 km, zwischen Straße und Meer, zu den Überresten der römischen Villa Durrueli aus dem 1. Jahrhundert führt.
Die Straße beginnt danach anzusteigen und führt zur Scala dei Turchi, einem strahlend weißen Kreidefelsen, der hinter der Punta Grande ins Meer abfällt: Man erreicht ihn heute entweder zu Fuß oder mittels einer Navetta, sprich einem Shuttlebus. Kurz hinter der Scala dei Turchi gibt es eine Abzweigung, wobei links die SP27 hinunter nach Lido Rossello führt, rechts hingegen kommt man nach Realmonte und anschließend nach Siculiana, das von Weitem auf einem Hügel mit seinen alten Häusern zu sehen ist. Wenn man die SS115 bis zur Ausfahrt Torre Salsa-Bovo Marina folgt und dann auf die Straße in Richtung Meer und Fauna-Oase Torre Salsa abbiegt, kommt man in rund 4 km zum Fosso del Pantano, einem Feuchtgebiet unweit des Meeres im Zentrum der Oase, das insbesondere während der Wandersaison äußerst interessant ist.
Folgt man weiter die Staatsstraße bis zur Ausfahrt nach Eraclea Minoa, fährt man in Richtung Meer immer entlang des Flusses Platani und steigt dann nach links zur archäologischen Zone am höchsten Punkt des Capo Bianco an, einem Mergelsporn, der die Küstenkurve unterbricht.
Als spartanische Kolonie im 6. Jh. v. Chr., die später an Agrigent überging, hat Heraclea Minoa neben den Überresten der Siedlung aus hellenistischer und römischer Zeit auch das Amphitheater mit zarten Mergelquadern aus dem 4. Jahrhundert v. Chr. bewahrt, das sich in einer herrlichen Lage am Meer befindet. Dieses bewundernswerte Werk hat zwei Jahrtausende überdauert und präsentiert sich mit seinen 10 Sitzreihen in 9 Sektoren der Cavea, denen elegante Prohedrien (Ehrensitze) mit Rücken- und Armlehnen vorangestellt sind, fast unversehrt.
Um anschließend das Naturschutzgebiet Platani zu erreichen, muss man auf die Staatsstraße zurückkehren und die nächste Ausfahrt nehmen. Zurück auf der SS115 kann man danach ohne weitere Umwege nach Sciacca fahren. Am Ortseingang erreicht man das Thermalgebiet. Wer nach rechts abbiegt, erreicht den Monte Kronio und die „Stufe di San Calogero“, natürliche Dampfgrotten, die heute in eine Thermalanlage integriert sind. Die Altstadt von Sciacca, die sich rund um den Hafen schmiegt, spiegelt ihre prächtigen Farben im Meer wider und lässt in ihrem verworrenen Stadtgefüge die Erinnerung an die arabische Zeit erkennen. Es ist ein schöner Ort, um die Ruhe eines Sonnenuntergangs auf der große Terrasse am Meer auf der Piazza Scandaliato zu genießen, die vom barocken Jesuitenkolleg und der Kirche San Domenico überragt wird.
Von Sciacca nach Selinunte
Wer vom Hafen von Sciacca aus die Küstenstraße in Richtung Westen nimmt, kommt zum Capo San Marco, einem wunderschönen Naturreservat mit einzigartiger Vegetation. Von dort aus geht es auf die SP79 Agrigento – Menfi, die Provinzstraße, die über eine Reihe von Hügeln ansteigt und somit eine tolle Sicht auf die schöne landwirtschaftliche Landschaft des Hinterlandes erlaubt. Es geht hinab ins Carboi-Tal, wo in der Saison insbesondere der Artischockenanbau blüht.
Menfi bleibt im weiteren Straßenverlauf rechts liegen. Stattdessen biegt man links nach Porto Palo, einem kleinen charmanten Dorf, ab, das an einem großen Strand am Ende einer weiten Bucht liegt. Die SP79 führt weiter in die Provinz Trapani, wobei sie ihre Nummer in 56 ändert.
Einige wenige Kilometer weiter östlich von Porto Palo liegt das Naturschutzgebiet Foce del Belice direkt an der Südküste Siziliens mit seinen umliegenden Dünen, das unbedingt angeschaut werden sollte. Das gesamte Dünensystem liegt einsam und idyllisch an der Küste und besteht aus feinem Sand und Gestrüpp. Es erstreckt sich von Porto Palo bis Marinella di Selinunte und zeichnet sich durch das Vorhandensein von Seelilien, Akazien, Tamarisken, Soldanella, See-Eryngium (Eryngium maritinum) sowie Seekiefern aus. An den Flussufern besteht die Vegetation hingegen mit Schilf, Seggen und Rohrkolben.
Eine unbefestigte Straße führt an der Küste entlang nach Marinella di Selinunte, allerdings ist es ratsam, auf die Provinzstraße zurückzukehren und von dort aus nach Marinella di Selinunte zu fahren. Westlich des Ortes befindet sich der Eingang zum Archäologischen Park von Selinunte.
Die altgriechische Stadt, die in der zweiten Hälfte des 7. Jh. v. Chr. von megarischen Griechen gegründet wurde, liegt auf einer 30 m hohen Hochebene über dem Meer zwischen den Flüssen Modione im Westen und Cottone im Osten, an deren Mündung sich damals der Hafen befand.
Auf dem südlichen das Meer überragenden Teil der Hochebene wurde die Akropolis mit ihrem Heiligtum errichtet, während sich die Stadt nach Norden hin auf den Hügel von Manuzza ausdehnte. Auf dem östlich von Cottone liegenden Hügel, direkt über der Ebene von Marinella, wurde ein zweiter Tempel mit einem Heiligtum errichtet, der von Selinunte mit den Gebäuden E, F, G, die aus der Zeit zwischen der ersten Hälfte des 6. und der ersten Hälfte des 5. Jahrhunderts stammen. Auch im Westen entstanden verschiedene Heiligtümer, von denen nur der Demeter-Tempel erhalten ist.
Selinunte lag an der Grenze zwischen dem griechischen und dem punischen Sizilien und litt damals dramatisch unter den Auswirkungen des griechisch-punischen Konflikts. Nach der Zerstörung der Stadt durch die Karthager im Jahr 409 wurde Selinunte wieder neu besiedelt, erreichte aber nie wieder die städtische Pracht und den landwirtschaftlichen und kommerziellen Wohlstand der vorangegangenen Jahrhunderte.
Im Jahr 368 fiel Selinunte an die Punier und zwar nach dem Friedensschluss zwischen Syrakus und Karthago, der einen jahrhundertelangen Krieg beendete. Selinunte wurde im Bereich der Akropolis wieder aufgebaut und befestigt. Der Rest der Stadt war und blieb eine Ruine. Die Stadt wurde dann beim Versuch, sich den Römern zu widersetzen, ein zweites Mal 250 v. Chr. zerstört. Selinunte konzentrierte seine Kräfte in Lilybaeum (heute Marsala) und verlor. Die Bevölkerung wurde nach Lilybaeum verlegt. Dies war der letzte Akt in der Geschichte Selinuntes.
Heute vermischen sich im Bereich der Akropolis die spektakulären Ruinen des griechischen Sakralviertels, die von den Überresten der Kolonnade des Tempels C dominiert werden, dem Haupttempel der Akropolis mit denjenigen der punischen Wohnhäuser aus dem 4. bis 3. Jahrhundert.
Am eindrucksvollsten sind jedoch die Überreste der einst drei majestätischen parallelen Tempel, die auf dem östlichen Hügel liegen.
Von Selinunte nach Mazara del Vallo
Von Selinunte führt die Staatsstraße SS115 in etwa 12 km nach Castelvetrano, wo auf der Piazza Regina Margherita die mit Fresken und Stuck aus den Jahren 1574-80 geschmückte Kirche San Domenico steht, ein Triumph des sizilianischen Manierismus. Die Via Bonsignore führt zur Piazza Garibaldi und zur Piazza Umberto I., die von der 1520 aus goldfarbenen Tuffsteinblöcken wiederaufgebauten Chiesa di Maria Santissima Assunta geteilt werden. Die Kirche mit dem Grundriss einer Basilika mit doppeltem Querschiff weist eine imposante Fassade mit ein mit Arabesken verziertes Portal im Renaissancestil auf. Gekrönt wurde sie mit Zinnen. Das Innere der Kirche ist mit prächtigen Stuckarbeiten verziert. Auf der linken Seite steht der massive, unvollendete Glockenturm aus dem Jahr 1552, flankiert von der Nymphenfontäne aus dem 17. Jahrhundert.
Gegenüber der Kirche steht der frühere Fürstenpalast aus dem 14. Jahrhundert (heute ist es ein städtisches Gebäude), der im 17. Jahrhundert in ein Herrenhaus umgewandelt wurde. Ein Stückchen weiter befindet sich die entweihte barocke Chiesa del Purgatorio.
Etwa 4 km vom Zentrum von Castelvetrano entfernt erreicht man in westlicher Richtung über die Provinzstraße nach Mazara die kleine Kirche Santissima Trinità di Delia aus dem 12. Jahrhundert. Sie ist eine glückliche Mischung aus normannischer Geometrie und arabischen Profilen, komplett errichtet aus Tuffstein mit einem quadratischen Grundriss in Form eines griechischen Kreuzes. Überragt wird das religiöse Schmuckstück von einer kleinen Kuppel. Auf der Ostseite wird die Kirche von drei Apsiden in einem Halbkreis flankiert.
Von Castelvetrano in südlicher Richtung erreicht man die „Cave di Cusa“, Steinbrüche auf einem bescheidenen Hügel, aus denen die Selinuntiner den Baustein für ihre Monumente gewannen. Direkt im Steinbruch wurden die zylindrischen Blöcke der Säulen gehauen, wobei noch heute einige nicht fertiggestellte Säulen zu sehen sind. Die Blöcke wurden mit nassen Holzkeilen gelöst und perfekt geschnitten.
Im nahe gelegenen Tre Fontane geht eine Abzweigung nach Granitola und von dort aus weiter nach Westen entlang einer niedrigen Felsküste bis nach rechts nach Gorghi Tondi, einem großen, offenen Becken in der Kalksteinhochebene mit drei Wasserbecken und einer üppigen Vegetation aus Mastix, Gamander, Terpentin-Pistazien, violett blühenden Scabiosa grandiflora und Calliprina-Eichen, in denen sich Blässhühner, Zwergtaucher, Rebhühner, Reiher und Wiedehopfe verstecken.
Zurück auf die Küstenstraße kommt man bald nach Mazara del Vallo, das unmittelbar an der Südküste Siziliens liegt, wo in der Nähe des Kanalhafens die Fassade der im 11. Jahrhundert gegründeten und im 17. Jahrhundert umgebauten Kathedrale mit ihrem barocken Glockenturm aus dem Zeitraum 1654 – 1658 beeindruckt. Über dem Portal befindet sich ein Hochrelief, das den Grafen Roger zu Pferd darstellt, der einen Sarazenen tritt. Auf der rechten Seite ist das einzige erhaltene Überbleibsel der normannischen Burg aus dem Jahr 1072 zu sehen, der so genannte Normannenbogen, der eigentlich ein Spitzbogenfenster in einem Mauerabschnitt ist. Über die Piazza Mokarta und die Via San Giuseppe gelangt man zum Rückteil der Kathedrale mit ihrer Apsis, die noch Spuren des ursprünglichen Baus aufweist.
Passiert man den Durchgang auf der Piazza, gelangt man auf die Piazza della Repubblica, die im Süden vom eleganten Portikus des Priesterseminars aus dem 18. Jahrhundert und im Norden vom Bischofspalast aus dem 16./17. Jahrhundert begrenzt wird.
Die Via XX Settembre führt anschließend zur Piazza Plebiscito, über der sich die beiden arabesken Kuppeln der ehemaligen Kirchen San Egidio und Carmine aus dem 16. Jahrhundert erheben.
Hinter der Barockfassade der Kirche San Ignazio erhebt sich die imposante gelbfarbene Tuffsteinmauer des aus dem 17. Jahrhundert stammenden Jesuitenkollegs mit einem reich geschnitzten Barockportal. Heute ist das Jesuitenkolleg ein Kulturzentrum.
Die Via del Carmine führt zur ebenso gleichnamigen Kirche und auch zum Palast des Malteserordens. Biegt man nun rechts ab, gelangt man zur Kirche San Nicola, von der aus eine Treppe zum entlang des Kanaltors befindlichen Caito-Kai hinunterführt. Nicht weit davon entfernt befindet sich die Terrasse der arabisch-normannischen Kirche San Nicolò Regale, ein zinnenbewehrter Kubus nach einem Plan mit griechischen Kreuz und aus Tuffsteinblöcken errichtet, der von einer Kuppel überragt wird und auf der Rückseite in drei kleinen Apsiden endet. Wenn man den Molo Caito weitergeht, kommt man zum Fischmarkt, der insbesondere am frühen Morgen zwischen 3 und 6 Uhr stattfindet.