Die Immobilienpreise in Italien sind auch im Juli gegenüber den Vormonaten gestiegen, wie italienische Medien berichten. So stiegen die Immobilienpreise im Juli um 2,3 Prozent im Vergleich zum Juni. ISTAT zufolge sind die Immobilienpreise im zweiten Quartal 2024 gegenüber dem Vorquartal um 0,1 % gesunken, jedoch gegenüber dem gleichen Zeitraum des Jahres 2023 um 1,7 % gestiegen. Tendenziell wird der Hauskauf in Italien also teurer.
Immobilienpreise in Mailand am höchsten
Der Preisdurchschnitt im gesamten Land liegt bei 1.863 Euro pro Quadratmeter, wobei Mailand nach wie vor das teuerste Pflaster ist. Hier liegt der Quadratmeterpreis bei 5.032 Euro. Florenz und Bozen folgen mit 4.616 Euro pro Quadratmeter. Ebenso nicht verwunderlich ist Venedig mit 4.498 Euro pro Quadratmeter. Aber man kann auch günstiger in Italien wohnen. Der niedrigste Verkaufspreis pro Quadratmeter liegt in Caltanissetta auf Sizilien. Dort kostet der Quadratmeter im Schnitt 712 Euro. In Ragusa liegt er bei 731 Euro und in Biella bei 755 Euro. Es gibt in Italien auch 1-Euro-Häuser, die tatsächlich für einen Euro verkauft werden.
Immobilienpreise steigen vielerorts
Die Immobilienpreise steigen in Italien vielerorts weiter, wie die Tabelle zeigt.
Italienischer Ort | Preisansteig pro Quadratmeter |
---|---|
Lecco | +10,6 % |
Como | +8,2 % |
Gorizia | +6,7 % |
Neapel | +4,8 % |
Palermo | +2,7 % |
Turin | +1,8 % |
Rom | +1,0 % |
Mailand | +0,9 % |
Bologna | +0,5 % |
Florenz | +0,4 % |
Venedig | +0,3 % |
Unverändert blieben die Preise gegenüber dem Vorjahr in Foggia, Matera und Imperia.
Gesunken sind hingegen die Immobilienpreise in Agrigento um -2,3 %, in Cuneo um -1,7 % und in Macerata um +1,4 %.