Italien ist ein Freilichtmuseum. Italienische Kunst findet sich überall, angefangen von prähistorischer Höhlenmalerei, Figurinen und aus Stein gehauene Figuren bis zur griechisch-römischen Kunst, die Tempel, das Kolosseum, Obelisken und das Pantheon hervorbrachten. Anmutig schön und mit einer absoluten Stille belegt sind die gewaltigen romanischen Kirchen wie die Eremitani-Kirche in Padua, die als enorme Hallenkirche errichtet wurde. Die aus Frankreich kommende Gotik führte in Italien indes zu einem eigenen gotischen Stil, den man besonders am Dom von Orvieto erkennen kann, aber auch in Florenz, Mailand und Venedig. In Florenz bildete sich nun die Renaissance aus, die einzigartige Kunstwerke wie die Kuppel von Brunelleschi, die die Kathedrale von Florenz ziert, hervorbrachte. Die Malerei und Wissenschaft blühte. Giotto, Mantegna, Leonardo da Vinci, Michelangelo, Botticelli und viele mehr kreierten ihre Meisterwerke. Mit Einzug des Manierismus und später dem Barock kamen Künstler wie Caravaggio, Tintoretto, Parmigianino, Bronzino und Gentileschi hinzu. Das Chiaroscuro kehrte als Stilmerkmal ein, das ein bedeutendes Merkmal der italienischen Kunst, insbesondere bei Gentileschi und Caravaggio im Barock wurde.
Kunstepochen
Paläolithikum | Griechische Kunst |
Römische Kunst | Karolingische / ottonische Kunst |
Byzantinische Kunst | Romanische Kunst |
Gotische Kunst | Renaissance |