Wer Gemälde und Fresken der letzten Tausend Jahre bis zur Renaissance von italienischen Künstlern betrachtet, dem fällt auf, dass die Mutter Gottes, Maria, fast immer mit einem blauen Gewand dargestellt wird. Darunter trägt sie oft ein rotes Kleid oder einen roten Stoff, ein Gewand, der ihren Körper geschmeidig einhüllt. Jesus hingegen wird häufig mit einem roten Gewand und einem darunter liegenden blauen Stoff gemalt. Doch warum ist das so? Wie alles in der italienischen Kunst hat auch dies eine tiefergreifendere Erklärung.
Kategorie: Kunst und Architektur Seite 1 von 2
In dieser Kategorie dreht sich alles um Kunst und Architektur in Italien. Inbegriffen sind Sehenswürdigkeiten aller Art, Kirchen, Klöster und Museen.
Hunde und Katzen wurden in der italienischen Kunst insbesondere in religiösen Motiven dargestellt. Der Hund stand im Mittelalter häufig als Symbol für den Glauben des Menschen, dem Guten. Die Katze hingegen symbolisierte lange vor allem das Dämonische und die Sünde, aber auch die liebende Mutter, die ihre Kinder hütet. In der römischen Zeit, wurden Hunde dagegen insbesondere als Jagdhunde in Schlachten abgebildet, ab dem 14. Jahrhundert entdeckte der Adel den Hund in Selbstportraits. Später festigte sich die Beziehung zwischen Hund und Mensch. Es entstand die Beziehung zwischen Mensch, Kamerad und Freund.
Für jeden Kunstliebhaber ist ein Besuch in den Uffizien in Florenz (Galleria degli Uffizi) ein Muss. Ich habe dort einen ganzen Tag verbracht und nahezu jedes Gemälde fotografiert. Ich muss dazu sagen, ich liebe Kunstgeschichte. Einige der Bilder möchte ich hier vorstellen. Jedoch vorab einige wichtige Informationen zu den Öffnungszeiten und Eintrittspreisen.
Für den Besuch der Uffizien sollte mindestens ein halber Tag eingeplant werden, um sich tatsächlich alle Werke anzuschauen. Wer nur durchrennen möchte, um danach sagen zu können, ich war in den Uffizien, sollte eine Stunde einplanen.
Eigene Erfahrung
Der biblische König von Juda und Israel, David, der heute in Florenz als berühmte Statue bestaunt werden kann, besiegte den Riesen Goliath, der zum Volk der Philister gehörte, das ab dem 12. Jahrhundert v. Chr. an der Küste des historischen Palästina beheimatet war. Dieses kriegerische Schauspiel zwischen David und Goliath gilt bis heute als Symbol des Guten im Kampf gegen das Böse. In der Kunst faszinierte es eine Vielzahl an Malern und Bildhauern und wurde so insbesondere in der italienischen Renaissance ein beliebtes Motiv bei Skulpturen und Statuen. In Florenz sind heute fünf bekannte David-Skulpturen und Statuen beheimatet, Meisterwerke aus Marmor und Bronze von Michelangelo, Andrea Pisano, Verrocchio und Donatello.
Das Überleben zu sichern, stellte seit Anbeginn der Menschheit das Grundbedürfnis dar. Wichtig waren insbesondere das funktionierende Zusammenspiel zwischen Wetter, Flora und Fauna. Da im Paläolithikum um rund 2,5 Millionen Jahren der Homo ergaster noch nicht über Kühlschrank, Tiefkühlpizza und Supermarkt verfügte, war er gezwungen, auf Jagd zu gehen und essbare Früchte, Wurzeln und Blattwerk zu sammeln. Dabei war er auf ausreichend Wasser, Beutetiere und Früchte angewiesen. Was ihm wichtig war, stellte der Mensch in der Altsteinzeit gerne als Höhlenmalerei dar, was wir heute als Kunst im Paläolithikum bezeichnen.
Das Val Seriana im Bergamasker Land war seit jeher durch religiöse Malerei geprägt. Dank zahlreicher einheimischer Künstler, aber auch dank etlicher Wanderkünstler, die in Bergamo ihre Wahlheimat gefunden haben, konnte sich die religiöse Malerei im Val Seriana und im Val di Scalve eindrucksvoll entfalten. Beeindruckende Beispiele findet man heute noch in den Bergamasker Tälern. Dazu gehören zweifelslos die Gemälde von Tiepolo in Rovetta, von Moroni in Parre sowie von Tintoretto und Palma il Vecchio in Alzano Lombardo.
Angelo Morbelli wurde am 18. Juli 1853 in Alessandria im Piemont als Sohn von Giovanni Morbelli, einem wohlhabenden Besitzer von Weingütern in La Colma bei Rosignano (Monferrato) und Giovannina Ferraris geboren und starb am 7. November 1919 in Mailand. Als Kind war Morbelli sehr der Musik zugewandt, die er aber nicht ausleben konnte, da er im Alter von sieben Jahren, als er das Internat Triverio in Casale besuchte, an einer Mastoditis erkrankte. Dies führte allmählich zur Taubheit. So beschlossen die Eltern, ihn zu einem örtlichen Maler zu schicken. Morbelli fing an, malen zu lernen. Zu seinen bekanntesten Werken gehört unter anderem das Bild „Per ottanta centesimi!“.
Als Romanik wird in der Kunstgeschichte die Zeit zwischen 1000 und 1250 (bei einigen Kunsthistorikern auch 900 – 1250) bezeichnet, als die Kirche ihre Reformen (1000-1100) auf den Weg brachte, der Erste Kreuzzug (1096-1099) und nacheinander sechs weitere stattfanden, Sizilien von den Normannen erobert (1060 – 1091) wurde, die ihre Macht in Europa zunehmend ausdehnten und Italien in Stadtherrschaften und später Signorien, Seerepubliken und Kommunen (1100-1250) aufgeteilt wurde. Zwei der bedeutendsten Heiligen der Epoche, Franz von Assisi (1226) und Antonius von Padua, sterben (1231), nur wenige Jahre später werden zwei berühmte italienische Maler das Licht der Welt erblicken: Cimabue, eigentlich Cenni di Pepo, (1240) und Giotto di Bondone (1267), letzterer 2 Jahre später als der wohl größte Dichter Italiens, Dante Alighieri.
Sie sind eher düster gehalten und geben zumeist eine Schlacht oder eine Alltagsszene wieder: Gemeint sind die Werke von Michelangelo Cerquòzzi aus Rom, der 1602 bis 1660 lebte.
Die Vielfalt an traditionellen Behausungen ist in Italien groß. Sie unterscheiden sich sowohl in der Struktur und Baumaterialien als auch in den architektonischen Formen. Bekannte Beispiele traditioneller italienischer Haustypen sind die Höhlenwohnungen in Matera, die Trulli in Alberobello und die Walserhäuser in den piemontesischen Alpen.