Der 27. Januar ist eines der wichtigsten internationalen Gedenktage, so auch in Italien. An diesem Tag 1945 befreite die Rote Armee das Vernichtungslager Auschwitz. Dort entdeckten sie die wohl schlimmsten menschlichen Abgründe, die man sich vorstellen kann. Mehr als eine Million Menschen, zumeist Juden, Sinti und Roma wurden allein zwischen März 1942 und November 1944 ermordet. Doch wie feiern die Italiener den Gedenktag in ihrem Land?
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Die Befana ist in Italien eine Weihnachtshexe, die in der Nacht vom 5. zum 6. Januar von Haus zu Haus mit ihrem Besen fliegt und den Kindern dort entweder Süßigkeiten, kleine Geschenke und Trockenfrüchte bringt oder aber diese mit Knoblauch und Kohle bestraft.
In Italien wird Silvester (capodanno, notte di San Silvestro) mit Feuerwerk und viel Musik in geselliger Runde gefeiert. Traditionell werden in der Silvesternacht Linsen mit Cotechino oder Zampone gegessen, eine spezielle Fleischdelikatesse, die sehr fettreich ist. Die Linsen erinnern in ihrer Form an Münzen, die fettreiche fleischige Zugabe dagegen soll ein „fettes“ Jahr, also ein gutes Jahr verkörpern, weshalb es Brauch ist, am Silvesterabend Linsen mit Cotechino oder Zampone zu essen. Auch der Verzehr von Granatäpfeln ist Tradition. Dieser steht als Symbol für Treue und Fruchtbarkeit.
In Italien beginnt die Vorweihnachtszeit traditionell am 08. Dezember, der Mariä Empfängnis (Immacolata Concezione), der auch gleichzeitig ein gesetzlicher Feiertag darstellt. An diesem Tag wird die Weihnachtskrippe aufgebaut, die Familie kommt zusammen und verbringt oftmals zum Mittagessen Zeit miteinander. Es werden Ausflugspläne geschmiedet und in der Regel schon über das Festtagsessen zu den Weihnachtsfeiertagen philosophiert. Weihnachten in Italien bedeutet eins: Zusammen mit der Familie feiern, lachen und schlemmen.
Primo Michele Levi ist eines der größten Schriftsteller und gleichzeitig eines der bedeutendsten Persönlichkeiten, die Italien in der Nachkriegszeit hervorgebracht hatte. Levi wurde am 31. Juli 1919 in Turin geboren und starb dort ebenso am 11. April 1987. Er wurde besonders durch sein schriftstellerisches Werk Ist das ein Mensch (Se questo é un uomo) von 1947 bekannt, welches seine Erinnerung an den Holocaust und das KZ Auschwitz behandelt. Sein bemerkenswertes Buch ist mit einer schier grandiosen Sachlichkeit geschrieben, die kaum anderswo zu finden ist. Trotz des Umstandes, dass er die Grausamkeiten des sinnlosen Krieges miterlebt hatte, nimmt er in seinem Buch keine Wertung vor.
Italiens Industriecharakter ist geprägt durch faszinierende Familiengeschichten, die in jahrzehntelanger Arbeit und Mühe ein Unternehmensimperium aufgebaut haben, das es heute noch zu bewundern gilt. Viele Unternehmen und Sparten haben sich im Laufe der Geschichte behaupten können, einige mussten weichen, andere hingegen bleiben unvergessen in den Köpfen der Italiener. Noch heute erinnern längst verlassene Fabriken als Zeugen glanzvoller Momente an die Existenz dieser Unternehmen. Einige leben weiter, andere haben interessante Zeitzeugen hinterlassen, die es zu bestaunen gilt.
Italien hat nicht nur Sonne, Strand, Berge und Meer zu bieten, sondern auch eine Vielzahl an schönen Bauernhöfen und Viehzuchtbetrieben. Es gibt weniger Massentierhaltung, dafür mehr kleinere, lokale Betriebe, die ausgesuchte Spezialitäten produzieren. Diese verkaufen sie dann in Supermärkten und kleinen, örtlichen Alimentari. Die Bauern sind oftmals nicht abhängig von der Anzahl der Tiere, sondern vielmehr von der umgebenden Ökologie und das Wetter.

Das wahre Italien ist weit entfernt vom Ambiente des Gardasees, von überfüllten Stränden an der oberen Adria und von als Gladiatoren verkleidete Tagelöhner in Rom. Das wahre Italien findet sich dort, wo eben der Tourismus nicht so stark ausgeprägt ist – und das sind kleine Ortschaften, die kaum einer kennt. Aber genau in diesen kleinen Ortschaften findet man das echte Italien: einen Eisverkäufer, der noch wie vor 50 Jahren mit seinem mobilen Eiswagen die Straßen entlang schlendert, übervoll gepackte kleine Ape oder eben einen Café-Besitzer, der einfach mal für eine halbe Stunde sich aus seinem Lokal entfernt, ohne dabei Angst vor säumigen Kunden zu haben.
Die Mittelmeerflora ist in Italien durch viele weiße Blüten geprägt. Es finden sich in nahezu jeder Vegetationszone Pflanzen, die weiße Blüten hervorbringen. Beeindruckend sind sie vor allem in Gebieten, die kaum oder noch nicht zu sehr vom Menschen geprägt sind. Hier können dann auch seltene und endemische Arten hervorragend gedeihen. Auf Wiesen gedeihen in Italien häufig Gänseblümchen (Bellis sylvestris), die Hundskamille (Anthemis), der Ästige Affodill (Asphodelus ramosus), der Gemeine Augentrost (Euphrasia rostkoviana) und der Wahre Bärenklau (Acanthus mollis).