Italien Sehenswertes

Erkunde Kultur, Land und Leute

Festa della Repubblica 2024

Das Fest der Italienischen Republik (Festa della Repubblica) ist eines der wichtigsten italienischen Nationalfeiertage, das jährlich am 2. Juni zum Gedenken an die Gründung der Italienischen Republik am 2. Juni 1946 eingeführt wurde. Auf Staatsebene wird das Fest in der Regel in Rom mit der Niederlegung eines Lorbeerkranzes zu Ehren des Unbekannten Soldaten auf der Altare della Patria durch den Präsidenten der Italienischen Republik und eine Militärparade entlang der Via dei Fori Imperiali abgehalten. Auf nationaler Ebene finden in ganz Italien selbst in den kleinsten Gemeinden Zeremonien statt.

Frecce tricolori - Festa della Repubblica
Die Flugparade der Frecce tricolori zum Nationalfeiertag

Kunst von Angelo Morbelli

Angelo Morbelli wurde am 18. Juli 1853 in Alessandria im Piemont als Sohn von Giovanni Morbelli, einem wohlhabenden Besitzer von Weingütern in La Colma bei Rosignano (Monferrato) und Giovannina Ferraris geboren und starb am 7. November 1919 in Mailand. Als Kind war Morbelli sehr der Musik zugewandt, die er aber nicht ausleben konnte, da er im Alter von sieben Jahren, als er das Internat Triverio in Casale besuchte, an einer Mastoditis erkrankte. Dies führte allmählich zur Taubheit. So beschlossen die Eltern, ihn zu einem örtlichen Maler zu schicken. Morbelli fing an, malen zu lernen. Zu seinen bekanntesten Werken gehört unter anderem das Bild „Per ottanta centesimi!“.

Das Bild "Per ottanta centesimi!" von Angelo Morbelli
Das Bild „Per ottanta centesimi!“ von Angelo Morbelli

Muttertag in Italien

Jedes Jahr am zweiten Maisonntag wird in Italien der Muttertag, la festa della mamma, gefeiert. Seinen Ursprung hat der Feiertag in Italien Mitte der 1950er Jahre.

In Italien wird der Muttertag zusammen mit den Kindern gefeiert
In Italien wird der Muttertag zusammen mit den Kindern gefeiert

1. Mai in Italien

Der Tag der Arbeit, la festa dei lavoratori oder nur festa del lavoro in Italienisch, wird seit 1890 in Italien gefeiert. Jährlich finden große öffentliche Demonstrationen in Italien statt, insbesondere auf der Piazza San Giovanni in Laterano in Rom, mit einem von den Gewerkschaften organisierten Konzert begleitet, das live im Fernsehen (zumeist auf RAI) übertragen wird.

Bild "Arbeit im Reisfeld" von Angelo Morbelli
Arbeit im Reisfeld von Angelo Morbelli | Originaltitel: Per 80 centesimi

Romanische Kunst

Als Romanik wird in der Kunstgeschichte die Zeit zwischen 1000 und 1250 (bei einigen Kunsthistorikern auch 900 – 1250) bezeichnet, als die Kirche ihre Reformen (1000-1100) auf den Weg brachte, der Erste Kreuzzug (1096-1099) und nacheinander sechs weitere stattfanden, Sizilien von den Normannen erobert (1060 – 1091) wurde, die ihre Macht in Europa zunehmend ausdehnten und Italien in Stadtherrschaften und später Signorien, Seerepubliken und Kommunen (1100-1250) aufgeteilt wurde. Zwei der bedeutendsten Heiligen der Epoche, Franz von Assisi (1226) und Antonius von Padua, sterben (1231), nur wenige Jahre später werden zwei berühmte italienische Maler das Licht der Welt erblicken: Cimabue, eigentlich Cenni di Pepo, (1240) und Giotto di Bondone (1267), letzterer 2 Jahre später als der wohl größte Dichter Italiens, Dante Alighieri.

Der Campo dei Miracoli in Pisa  mit dem Schiefen Turm und dem Dom von Pisa
Der Campo dei Miracoli in Pisa

Ostern in Italien

Ostern (Pasqua) ist in Italien einer der wichtigsten christlichen Feiertage des Jahres. Er markiert den Beginn vieler Aktivitäten im Freien und somit auch den Beginn der warmen Jahreszeit. Es finden viele Dorffeste, Konzerte, Prozessionen, Volksfeste und religiöse Riten statt. Viele touristische Info-Points, Hotels und Restaurants öffnen. 

Zu Ostern wird in erster Linie die Auferstehung Jesu gefeiert, die nach den christlichen Konfessionen und Berichten der Evangelien am dritten Tag nach seinem Tod am Kreuz stattfand. 

Der italienische Osterkuchen "Colomba" in Form einer Taube
Der italienische Osterkuchen „Colomba“ in Form einer Taube, Screenshot corriere.it

Historische Restaurants in Mailand

In und um Mailand tummeln sich empfehlenswerte historische Restaurants, die durch ihren einzigartigen Charme selbst wirtschaftliche Krisen überstehen. Doch leider reichen nicht immer Tradition, Charme und Arbeit aus, um einen Fortbestand zu sichern. Dies musste das Restaurant „Pont de Ferr“ spüren, in dem selbst der Cantautore Fabrizio de André mit seiner Gattin Dori Ghezzi und die Mailänder Dichterin Alda Merini speisten. Trotz vieler Krisen haben sich bis heute jedoch einige traditionelle Restaurants erhalten, die zum Teil bereits etliche Hundert Jahre Bestand haben und als Geheimtipp gelten. Die nachfolgenden Restaurants habe ich sorgfältig ausgesucht und kann sie besten Gewissens weiterempfehlen, auch wenn viele davon nicht ganz günstig sind.

Das Restaurant Boeucc im Herzen Mailands
Das Restaurant Boeucc im Herzen Mailands, Bild boeucc.it

Dürre in Italien

Aktuell leidet Italien an einer langanhaltenden Trockenperiode und Dürre, die vor allem die Landwirte zu schaffen macht.

Zudem fiel in einigen Teilen Italien schon seit etwa einem Jahr kein Regen. Dementsprechend trocken sind die Böden. Kein Wunder also, weshalb sich nun immer mehr Waldbrände bilden und die Wasserpegel auf dem Tiefstand sind.

Arbeit auf dem Reisfeld bei Dürre
Arbeit auf dem Reisfeld bei Dürre

Die besten Eisdielen Italiens

Italien ist das Land der großen Eishersteller. Es gibt unzählige italienische Eisdielen, die ein hervorragendes Speiseeis anbieten. Es ist daher schwierig, alle exzellenten Eisdielen zu finden und zu probieren. Hinzu kommen der persönliche Geschmack und die Erinnerungen, die so manch einen Gast immer in die gleiche Eisdiele zurückkehren lässt. Die klassischen Geschmacksrichtungen in Italien sind Pistazie, Erdbeere, Schokolade, Mandel und Haselnuss. Es gibt aber auch jährlich Neukreationen, die exotisch, kreativ und extravagant sein können. Nachfolgend ein Überblick über die besten Eisdielen Italiens, die vom Verlag Gambero Rosso empfohlen wurden.

In Süditalien noch anzutreffen: Der klassische Eiswagen
In Süditalien noch anzutreffen: Der klassische Eiswagen

Trikolore der Madonnina

Wer vom 17. bis 22. März in Mailand zum Dom hinaufschaut, wird neben der Madonnina die Trikolore Italiens erblicken. Dieser Brauch wiederholt sich mehrmals im Jahr – und das jährlich. Doch warum wird an bestimmten Tagen die Trikolore auf dem Mailänder Dom gehisst? Die Antwort liegt in der Vergangenheit, genauer gesagt im Jahr 1848.

Die goldene Madonnina auf dem Mailänder Dom
Die goldene Madonnina auf dem Mailänder Dom

Seite 7 von 13