Die Toskana ist eine knapp 23.000 km² große Region, die mit ihrer Hauptstadt Florenz im nordöstlichen Bereich Mittelitaliens liegt. Mehr als 40 % ihrer Fläche ist von Wald bedeckt. Die Toskana umfasst insgesamt 9 Provinzen sowie der Metroplitanstadt Florenz. Zu den 9 Provinzen gehören Pisa, Arezzo, Livorno, Pistoia, Grosseto, Siena, Lucca, Prato und Massa-Carrara. Die Toskana kann jedoch auch nach Landschaften eingeteilt werden oder aber in Nord-, Mitte- und Südtoskana.
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Die Nordtoskana ist anders
Der Norden der Toskana ist anders als der Rest der Toskana, schon allein deshalb, weil wenig über den Norden dieser einzigartig schönen Region gesprochen wird. Eigentlich schade, denn die Nordtoskana hat ein besonderes Erbe von Natur, urigen Dörfern und der Kultur. Sie hat eine unglaubliche Schönheit, die nicht nur aus rauchenden Hügeln, Zypressen und Bauernhöfen besteht. Vielmehr hat der Norden der Toskana viele kleine Bergdörfer zu bieten, die verstreut auf dem Apennin und den Apuanischen Alpen teilweise versteckt liegen. Die Nordtoskana besteht aus zerklüfteten, kantigen Marmorbergen, die sich zwischen der Lunigiana und der Garfagnana in Meeresnähe erheben, ein Gebiet, das in früheren Jahren häufig von Pilgern, Hirten, Banditen und Handelskarawanen heimgesucht wurde. Somit wurde der Norden der Region zu einem Drehpunkt von Kulturen und Zivilisationen.
Jedes Dorf hat seine eigene Geschichte, sein eigenes Panorama, seine eigene kulinarische Spezialität und sein eigenes Geheimnis, das wartet, enthüllt zu werden. Wie Mulazzo in der Lunigiana, von wo aus im 16. Jahrhundert die ersten Hirten, wohlgemerkt Analfabeten, aufbrachen, um Karten, Almanache und Bücher weltweit zu verkaufen. Diese Hirten, die weder schreiben noch lesen konnten, wurden im Laufe der Jahrhunderte zu Kulturschaffende, die den Bancarella-Preis ins Leben riefen und auch zu zahlreichen Verlegern.
Oder wie Collonata, ein kleines Dorf von Steinbrucharbeitern, die bereits jahrhundertelang harte Arbeit hinter sich haben, aber heute ein kleines Borgo auf einem Steinbruch ist mit einem wohlriechenden und schmeckenden Speck (Lardo), der früher Sinnbild der armen Leute war, heute aber auf den Gourmet-Tellern liegt.
Nicht zu vergessen sind die zahlreichen Grotten und Höhlen, die Vielzahl der Schlösser und Burgen, wobei jedes einzelne seine eigene Legende zu erzählen hat und jedes seinen eigenen Geist versteckt hält.
Zwischen Pistoia und Lucca finden sich Dörfer, die sich an den nach Zitrusfrüchten duftenden Gärten erfreuen wie Buggiano Castello, ein mittelalterliches Dörfchen, das jedoch durch seine bezaubernden versteckten Gärten eine gewisse Stellung bei Gartenliebhabern gefunden hat.
Der Ort Collodi beispielsweise besitzt einen einzigartigen manieristischen und barocken Park, der der Villa Garzoni angehört, der von Naturtheatern, allegorischen Statuen, Terrassen und einem Labyrinth belebt wird. Collodi inspirierte Carlo Collodi dazu, die Abenteuern von Pinocchio, dem berühmten Märchen, zu verfassen.
Die Südtoskana – ein Juwel des Mittelalters
Die Südtoskana blickt durch ihre mittelalterlichen Siedlungen wie ein Kristall auf ihre jahrhundertealte Geschichte und Kultur. Sind doch viele Dörfer und Städte noch so erhalten geblieben, wie vor vielen Jahrhunderten. So findet man eine antike Urbanisierung innerhalb befestigter Mauern, die sich aus der Notwendigkeit ergab. Insbesondere durch die Rivalität zwischen Siena und Florenz entstanden etliche Burgen mit einem inneren belebten Kern, die oftmals heute noch besichtigt werden können. Einige Siedlungen lassen heute noch die mittelalterlichen Türme erkennen, andere wiederum sind zwischen Olivenhainen und Weinbergen versteckt, die über antike Straßen mit Zypressen gesäumt erreicht werden können. Einige Küstendörfer beherrschen ihre Küste von hohen Klippen oder Landzungen aus, andere Dörfer tragen einen maritimen Namen, aber nur, weil sie das Meer von weitem sehen können, wieder andere thronen auf hohe Felsen und schließlich gibt es die Dörfer, die sich an den Fuß eines Berges schmiegen.
Urlaub in der Toskana
Urlauber und Touristen schätzen die Toskana vor allem wegen ihrer historischen Kulturlandschaft mit zahlreichen kunstgeschichtlich bedeutsamen Städten, der zwischen Livorno und Piombino befindlichen Etruskischen Riviera und ihrer südländischen Flora. Dabei können ihre Besucher zwischen einem Aufenthalt im mediterranen Klima der Küstenregion oder im von größeren Temperaturschwankungen gekennzeichneten Landesinneren wählen. In jedem Fall bietet die Toskana die Möglichkeit, ihre vielfältigen Naturlandschaften und die in vielen Orten anzutreffenden Sehenswürdigkeiten kennenzulernen. Ein kleiner Streifzug durch interessante Städte und Orte der Region der Toskana mit ihren Sehenswürdigkeiten könnte als Anregung für einen Besuch dienen. Sicherlich ist hier nur ein kleiner Teil aufgeführt, denn die Toskana beherbigt unzählige Sehenswürdigkeiten sowie interessante und sehenswerte Orte.
Für wen eignet sich die Toskana?
- für den Strandurlaub – viel Trubel, weitestgehend Sandstrand mit Palmen, eher moderne Städte und Häfen
- für den Städteurlaub – interessant sind Florenz, Pisa, Siena, Lucca, Pistoia, Prato, Arezzo und Cortona
- für Wanderungen: diese sind vor allem im Landesinneren wegen ihrer Reichhaltigkeit der Geschichte und Natur zu empfehlen
- Mein Tipp: Camaldoli, Volterra und Umland von Poppi
Florenz und seine Umgebung
Florenz begeistert seine Besucher mit seiner historischen Altstadt, die zum UNESCO-Welterbe gehört und die mit ihren Bauwerken der Renaissance-Architektur ebenso brilliert wie mit den Kunstwerken vieler Maler und Bildhauer in ihren Museen. Eindrucksvoll präsentiert sich die Mitte des 15. Jahrhunderts geweihte Kathedrale mit ihrer gewaltigen roten Kuppel. Den Titel einer Basilica minor trägt die Franziskanerkirche Santa Croce. Mehr als ein halbes Dutzend Museen und Ausstellungen beherbergt der Palazzo Pitti. Den die Stadt durchfließenden Fluss Arno überspannt die legendäre Brücke Ponte Vecchio und verbindet dabei den Palast der Medici mit den Uffizien. In letzteren sind unter anderem Gemälde von Leonardo da Vinci, Botticelli, Michelangelo und Raffael zu bewundern.
Fiesole und seine Kunstschätze
Diese Stadt, reich an Kunstschätzen aus verschiedenen Epochen, gilt als nobler Vorort von Florenz. Sie steuert zu den Toskanaer Sehenswürdigkeiten ein Römisches Theater, den Dom S. Romolo, die mit dem Garten des Dekamerons von Boccaccio aufwartende Villa Schifanoia sowie die Parkanlage der Villa Peyron bei. Außerdem hat Fiesole zwei Klöster und ein archäologisches Museum zu bieten.
Vinci – der Geburtsort von Leonardo da Vinci
In dem Städtchen Vinci in der Nähe von Empoli steht das Geburtshaus von Leonardo da Vinci, während sich ein Museum und eine Bibliothek mit dem Leben und Schaffen dieses Universalgelehrten beschäftigen. Im Ortskern befinden sich eine alte Burg und die Kirche Santa Croce.
Grosseto – zentraler Ort der Maremma
Als Hauptstadt der gleichnamigen Provinz und als zentraler Ort der des Maremma, einer aus sanften Hügeln, von Zypressen gesäumte Alleen und prächtigen Landhäusern bestehenden Landschaft, besitzt sie ein attraktives historisches Zentrum. Es ist von einer begehbaren Wehranlage umgeben und besitzt mit dem Palazzo Aldobrandeschi und dem Dom San Lorenzo zwei besonders sehenswerte Gebäude.
Follonica – der beliebte Badeort der Toskana
Die einstige Industriesiedlung Follonica hat sich bis heute zu einem großen und gern besuchten Badeort entwickelt. Entlang einer belebten Promenade erstreckt sich entlang der Küste ein relativ breiter, feinsandiger Strand, der seicht ins Wasser abfällt. So erfreut er sich besonders bei Familien mit Kindern großer Beliebtheit. Die ansonsten recht modern erscheinende Kleinstadt besitzt auf dem Gelände einer ehemaligen Eisenhütte ein archäologische und ein die Geschichte des Bergbaus beleuchtendes Museum.
Die Insel Elba – der Verbannungsort von Napoleon
Abschließend soll die zum Toskanischen Archipel gehörende Insel Elba mit ihrer Hauptstadt Portoferraio erwähnt werden. Sie hat vor allem als Verbannungsort von Napoleon und mit der Vielfältigkeit ihrer Strände Bekanntheit erlangt. Erreichbar ist sie vom Festland aus per Autofähre oder Flugzeug.
Montecatini Val di Cecina
Dieses einwohnermäßig kleine Bergdorf mit einer beachtlichen flächenmäßigen Ausdehnung belohnt seinen Besuch mit der Präsentation zahlreicher, zur Toskana gehörender Sehenswürdigkeiten. In malerischer Lage auf einem Hügel sind zu Füßen des hoch aufragenden Geschlechterturms aus dem 11. Jahrhundert die Reste einer Stadtmauer, mehrere mittelalterliche Kirchen und verstreut liegende Pfarrbezirke zu entdecken.
Siena – eine der schönsten Städte der Toskana
Siena liegt im zentralen Bereich der Toskana und gilt als eine der schönsten Städte ganz Italiens. Verantwortlich hierfür sind ihre mittelalterlichen gotischen Bauten, die der historischen Altstadt die Aufnahme ins UNESCO-Welterbe sicherten. Überregional bekannt ist auch das zweimal jährlich ausgetragene Pferderennen Palio di Siena, in dem die Bezirke Sienas gegeneinander antreten.
Abbadia San Salvatore mit seinen alten Kirchen
Der Ort liegt am Südhang des Monte Amiata, dem höchsten Berg der südlichen Toskana. Sein geteilter historischer Ortskern ist von zwei Stadtmauern mit Stadttoren umgeben und besitzt mehrere alte Kirchen. Ein bereits im 8. Jahrhundert gegründetes Kloster befindet sich nördlich davon.
Pienza – das UNESCO-Weltkulturerbe
Das historische Zentrum von Pienza wurde ins UNESCO-Weltkulturerbe aufgenommen. Grund hierfür war ihre im 15. Jahrhundert auf Anregung von Papst Pius II. erfolgte Gestaltung als ideale, humanistische Stadt. In ihrem Zentrum liegt die Piazza Comunale mit dem Travertin-Brunnen. Der Dom von Pienza, mehrere Paläste wie der Palazzo Piccolomini und der Palazzo Vescovile mit dem Diözesan-Museum entstanden in dieser Zeit.
San Quirico d’Orcia mit außergewöhnlichen Portalen
Das südlich von Siena gelegene Städtchen besitzt eine Stadtmauer, einen aus dem 12. Jahrhundert stammende Kirche und weitere sakrale und weltliche Bauten, die größtenteils durch die außergewöhnliche Gestaltung ihrer Portale auffallen.
Cortona und Valdichiana aretina
Auf etwa 750 km2 und 7 Gemeinden erstreckt sich das Gebiet der Valdichiana aretina (auch: Val di Chiana aretina). Es ist ein in der Toskana zentral gelegenes Schwemmland, verursacht durch den Fluss Chiana, welches die Bevölkerung schon in der Antike versucht hat, zu kultivieren. Alle der 7 Gemeinden (Castiglion Fiorentino, Civitella in Val di Chiana, Cortona, Foiano della Chiana, Lucignano, Marciano della Chiana, Monte San Savino) gehören zur Provinz Arezzo.
Cortona – die Stadt der Etrusker
Die durch die Etrusker entstandene Stadt liegt an der Nordseite des Trasimenischen Sees in der Provinz Arezzo. Cortona ist eine der bedeutendsten Städte Italiens, denn hier durchquerte bereits Hannibal im Rahmen seines Feldzuges die Stadt, nachdem die Römer diese 310 v. Chr. eroberten. Die antike Bezeichnung der etruskischen Stadt war Cortun, wie bereits Herodot schon schrieb. Im 11 Jh. n. Chr. befand sich die Cortona in Zwietracht mit Perugia, da es seine Autonomie bewahren wollte. Danach verbündete sich Cortona mit dem antiken Gegenspieler des Bischofs von Arezzo, da dieser die Stadt samt des Tals übbernehmen wollte. Ein Teil der Stadt fiel an die Diozöse von San Donato, die auch heute noch diesen Stadtteil und den größten Teil des Tals verwaltet. Der Konflikt steigerte sich bis zu seinem Höhepunkt Anfang des 13. Jh. zwischen Papst Giovanni XXII. und dem aretinischen Bischof Tarlati, als der Papst aus Hass gegen Tarlati beschloss, dass die alle umliegenden Kirchen und die von Cortona aus der Diozöse von Arezzo abgetrennt und in den Heiligen Besitz des Papstes übergehen sollten. Ab da an war Cortona indirekt autonom. Es wurde eine kleine rurale Universität gegründet. Ab 1325 bis 1409 übernahm die Familie Casali mit Ranieri die Signoria.
Die bedeutendsten Sehenswürdigkeiten der Stadt Cortona sind die gewaltigen Palazzi aus dem XIII. Jh. im Zentrum der Stadt, der Dom, die Basilika sowie weitere Kirchen, das Castello di Pierle, was aus dem 11. Jh. stammt, die Fortezza del Girifalco, welche auf der höchsten Erhebung von Cortona liegt sowie sämtliche Stadtmauern und relgiösen Bauwerke.
Arezzo – die Stadt der Fresken
Diese Stadt lädt mit einer von Gewölbegemälden und Fresken geschmückten Kathedrale, Kirchen und zwei Basiliken zu einem Besuch ein. Die Piazza Grande beeindruckt mit sehenswerten Patrizierhäusern und deren Laubengängen.
Castiglion Fiorentino und sein Torre del Cassero
Die aus zahlreichen Ortsteilen bestehende Gemeinde existierte bereits vor unserer Zeitrechnung. Heute wird Castiglion Fiorentino vom Turm Torre del Cassero überragt, unter dem neben der im 19. Jahrhundert erbauten Collegiata San Giuliano auch mehrere mittelalterliche Kirchen ihren Platz gefunden haben.
Bibbiena – größter Ort des Casentino-Tals
Größter Ort des östlich von Florenz sich erstreckenden Casentino-Tals ist die Stadt Bibbiena. Ihre Kirchen und Paläste berichten anschaulich von ihrer ins frühe Mittelalter zurück reichenden Geschichte. Zahlreiche Geschäfte verleiten außerdem zu einer kleinen Shopping-Tour.
Certaldo und seine drei Stadttore
Im Tal des Flusses Elsa liegt auf einem Hügel der Ort Certaldo. Von ihm aus führt eine Standseilbahn in die Unterstadt Certaldo Basso. Zu den Sehenswürdigkeiten des Ortes gehört die gut erhaltene Stadtbefestigung aus dem 14. Jahrhundert mit ihren drei mittelalterlichen Stadttoren. Daneben kann das sich vorrangig dem Tourismus widmende Certaldo weitere mittelalterliche Palazzi und Kirchen vorweisen.
San Gimignano – der beliebte Urlaubsort
Die auf einem der vielen Hügel der Toskana platzierte Stadt bietet bereits von weitem einen beeindruckenden Anblick. Hinter ihren Stadtmauern ragt die Silhouette mehrerer mittelalterlicher Geschlechtertürme empor. Unter ihnen verbergen sich rund ein Dutzend Kirchen und mehrere Paläste. So führte das Erscheinungsbild von San Gimignano dazu, dass es zu den für Touristen attraktivsten Orten der Toskana gehört.
Castellina in Chianti
Der im Weinbaugebiet Chianti Classico gelegene Ort weist für die Region der Toskana außergewöhnliche Höhenunterschiede aus. Zu seinen aus mehreren Burgen und Kirchen bestehenden Sehenswürdigkeiten gehört auch das Rathaus, das aus einer kleinen aber stolzen Burg besteht.
Gaiole in Chianti
Gelegen im Weinbaugebiet der Chianti-Hügel zeichnet sich das aus vielen Ortsteilen bestehende Territorium von Gaiole durch rund ein Dutzend mittelalterliche Burgen und Burgruinen sowie zahlreiche Kirchen und Klöster aus. Einige dieser nicht sakralen Gebäude werden heute zweckentfremdet als Weingüter oder Hotels genutzt.
Montecatini Terme – größtes Heilbad der Toskana
Der Hauptort der Gemeinde Montecatini Terme gilt als eines der größten und bekanntesten Heilbäder Italiens. Allein rund 200 hier angesiedelte Hotels belegen diese Tatsache. Vom Kurort aus verkehrt eine alte Standseilbahn in das Bergdorf Montecatini Alto. Im Norden der Stadt empfängt von April bis Oktober die Tropfsteinhöhle Grotta Maona interessierte Besucher.
Lucca – die Stadt der Befestigungsanlagen
Als eine weitere Provinzhauptstadt besitzt das im Tal des Serchio gelegene Lucca historische Befestigungsanlagen, die zu den bemerkenswertesten in Italien gehören. Interessant zeigt sich die Piazza dell’anfiteatro, deren Geschäfte an der Innenseite eines römischen Amphitheaters entstanden sind. Große Aufmerksamkeit verdienen ebenfalls die aus dem 12. Jahrhundert stammende Kathedrale San Martino und die auf einem alten Marktplatz zu findende Kirche San Michele in Foro.
Viareggio und sein Puccini-Museum
Viareggio, eine Küstenstadt im nördlichen Bereich der Toskana, hat vor allem durch ihre Karnevalsveranstaltungen und das Karnevalsmuseum Bekanntheit erlangt. Interessante Einblicke in das Leben und Schaffen des Komponisten Puccini bietet ein weiteres, ihm gewidmetes Museum.
Carrara – der berühmte Marmorbruch
Das für seine benachbarten Marmorbrüche bekannte Carrara zeigt sich mit seinem aus weißem Marmor gebauten Dom, dem Steinhaus „Casa Repetti“ und verschiedene Skulpturen bis hin zu seiner Bildhauerakademie ganz diesem edlen Stein verpflichtet.
Massa hat viele flach abfallende Sandstrände
Eine äußerst interessante Lage besitzt die Stadt Massa. Ihr Gebiet erstreckt sich von der ligurischen Küste über die Küstenebene bis hinauf auf den zu den Apuanischen Alpen gehörenden, 1.980 m hohen Monte Tambura. Ihr Stadtteil Marina di Massa besitzt lange und flach ins Meer abfallende Sandstrände, von denen viele Abschnitte allerdings in Privatbesitz sind.
Pisa und sein Schiefer Turm
Wer kennt ihn nicht, den berühmten, aus weißem Marmor erbeuten Schiefen Turm von Pisa. Doch diese Stadt am Arno hat mit ihrer romanischen Kathedrale und der monumentalen Friedhofsanlage Camposanto Monumentale weitere touristische Highlights zu bieten. Außerdem erwarten sechs Museen ihre Besucher. Unter ihnen befindet sich ein im Palazzo Blu die toskanische Malerei in den Vordergrund stellendes Museum.
Livorno und sein kilometerlanger Sandstrand
Die Hafenstadt Livorno ist die Hauptstadt der gleichnamigen toskanischen Provinz. Eine Festung in der Nähe des alten Hafens, die Klosteranlage Santuario di Montenero auf einem Hügel oberhalb der Stadt und das Stadtviertel Venezia Nuova gehören zu ihren touristischen Attraktionen. Im Norden von Livorno erstreckt sich ein kilometerlanger Sandstrand.
Prato – die Palaststadt
Das knapp 200.000 Einwohner zählende Prato hat sich von einer ehemals reichen Stadt mit Palästen und einer einmaligen kaiserlichen Burg zu einer Einkaufsstadt mit einem hohen Ausländeranteil gewandelt. Dabei beherrschen Textilien aller Art das angebotene Warensortiment.
Monte Argantario am Tyrrhenischen Meer
Der Monte Argentario umfasst das ganze Gebiet der gleichnamigen, am Tyrrhenischen Meer liegenden Halbinsel. Von hier aus führt in nördlicher Richtung eine über einen Lagunendamm führende Panoramastraße in den benachbarten Ort Orbetello. Im Ortsteil Porto Santo Stefano lohnt sich ein Besuch der malerische Altstad, des Fischerhafens und einer Festung mit Zugbrücke.
Piombino – Stadt zwischen Moderne und Mittelalter
Das auf den ersten Blick modern erscheinende Piombino verbirgt in seiner Innenstadt zahlreiche historische Sehenswürdigkeiten, wie beispielsweise den 1377 erbauten Dom, die Zitadelle di Piombino und mehrere Kirchen.
San Vincenzo – der grüne Badeort
Dieser am Thyrrenischen Meer liegende Badeort ist für seine malerische Küste mit einem von schönen Sandstränden und bewaldeten Abschnitten gekennzeichneten Naturpark bekannt.